Fritze-FAQ

Fritze-FAQ

Im Fol­gen­den fin­den Sie häu­fig gestell­te Fra­gen und Ant­wor­ten zu den The­men Ganz­ta­ges­schu­le, Schul­all­tag, Schul­ab­schluss, Schul­lauf­bahn, Inklu­si­on, sowie zu allen Beson­der­hei­ten unse­rer Gemeinschaftsschule.

 

 
Ganztagesschule

Was ist eine Ganztagesschule?

Aktu­ell bie­ten wir an drei Wochen­ta­gen (Mon­tag, Diens­tag und Don­ners­tag) eine Ganz­ta­ges­be­treu­ung in Form von Fach­un­ter­richt und sons­ti­gen schu­li­schen Ange­bo­ten an. Der Schul­tag beginnt um 8.15 Uhr und endet um 15.45 Uhr.

 

Was ist die mor­gend­li­che Ankommenszeit?

Ab 8.00 Uhr kön­nen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Lern­grup­pen­raum auf­hal­ten unter Auf­sicht des Lern­be­glei­ters, der in der 1. Stun­de unter­rich­tet.  Unter­richts­be­ginn ist um 8.15 Uhr.

 

 

 

Wie läuft die Mit­tags­pau­se ab? Kann mein Kind hier warm essen?

Der Mit­tags­be­trieb fin­det vor­ran­gig in der 7. Schul­stun­de von 13.20 bis 14.15 Uhr statt. Wäh­rend die­ser Zeit haben die Schüler*innen Mit­tags­pau­se. Damit sie aus­ge­gli­chen und fit in den Mit­tags­un­ter­richt kön­nen, wer­den ver­schie­de­ne „Mit­tags­be­trie­be“ ange­bo­ten. Die­se wer­den von den Lern­be­glei­tern ange­bo­ten, um den Schü­lern eine ange­neh­me Mit­tags­zeit zu ermöglichen.

Im Mit­tags­be­trieb haben Schü­ler die Mög­lich­keit, in der Schul­men­sa zu Mit­tag zu essen. Die Kin­der haben von Mon­tag bis Don­ners­tag jeweils zwei Gerich­te zur Auswahl.

 

Schultage an der Fritze

Was ist eine Lerngruppe?

Eine Gemein­schaft, die gemein­sam ihren Schul­all­tag gestal­tet, zusam­men lernt und sich gegen­sei­tig unterstützt.

 

Was bedeu­tet Lernbegleiter?

An unse­rer Gemein­schafts­schu­le wer­den Leh­re­rin­nen und Leh­rer als soge­nann­te Lern­be­glei­ter bezeich­net. Das bedeu­tet, dass Lern­be­glei­ter nicht mehr nur noch rei­ne Wis­sens­ver­mitt­ler sind, son­dern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in ihren indi­vi­du­el­len Lern­pro­zes­sen begleiten.

 

Was bedeu­tet IL-Zeit bzw. Indi­vi­du­el­le Lernzeit?

Jeder Schüler/ jede Schü­le­rin hat i. d. R. eine Stun­de (in höhe­ren Stu­fen auch zwei Stun­den) am Tag IL (5 Std./Woche). In die­ser Zeit wäh­len die Schü­ler eigen­stän­dig, ob sie Deutsch, Mathe­ma­tik oder Eng­lisch im ent­spre­chen­den IL-Raum ler­nen möch­ten. Wäh­rend der IL-Zeit arbei­tet jeder Schüler/jede Schü­le­rin indi­vi­du­ell und selbst­ver­ant­wort­lich auf sei­nem Niveau am jewei­li­gen Lern­pa­ket des aus­ge­wähl­ten Faches wei­ter. Bei Fra­gen wen­den sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­we­der an einen Mit­schü­ler oder an den Lern­be­glei­ter im Raum. Am Ende der IL-Zeit legen die Schü­ler dem Lern­be­glei­ter ihre Auf­ga­ben vor, der Lern­be­glei­ter über­prüft den Lern­fort­schritt und gibt ein Feedback.

 

Was ist ein Lernpaket?

Das Arbeits­ma­te­ri­al für die IL-Zeit besteht aus ver­schie­de­nen Kom­pe­ten­zen auf ver­schie­de­nen Niveaus (G, M, E oder *,**,***). SuS bear­bei­ten und kon­trol­lie­ren selbst­stän­dig die gewähl­ten Auf­ga­ben auf ihrem indi­vi­du­el­len Lern­ni­veau. Bei offe­nen Auf­ga­ben und Fra­gen steht ein Lern­be­glei­ter zur Hil­fe und Unter­stüt­zung bereit.

 

Was ist das Fritz­book und wozu braucht man es?

Das Fritz­book ist das per­sön­lich gestal­te­te Lern­ta­ge­buch der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Für die Dau­er eines Schul­jah­res doku­men­tiert es das Arbei­ten des Schü­lers wäh­rend der IL Zeit, Ver­ein­ba­run­gen aus dem Coa­ching, Stim­mun­gen des Schü­lers, Ergeb­nis­se der schrift­li­chen Lern­nach­wei­se, Ziel­ver­ein­ba­run­gen und die Lern­grup­pen- und Schulregeln.

Im Fritz­book wer­den auch Nach­rich­ten an die Eltern ver­merkt. Wöchent­lich unter­zeich­nen die Eltern das Lern­ta­ge­buch. Es ist somit wich­ti­ges Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel, um die Erzie­hungs­part­ner­schaft zwi­schen Eltern und Schu­le zu gewährleisten.

 

Was heißt Tisch­grup­pen­ar­beit und wozu braucht man sie?

An der FUS ist das Tisch­grup­pen­prin­zip als Sitz­ord­nung vor­ge­se­hen. Die Lern­grup­pen­be­glei­ter über­le­gen sich, wie sie die Schü­ler zusam­men­set­zen, sodass inner­halb einer Tisch­grup­pe Schü­ler aller Niveaus zusam­men­sit­zen. Dadurch sind die bes­te Vor­aus­set­zun­gen für koope­ra­ti­ve Arbeits­for­men (Think-Pair-Share, Pla­ce­mat…) gege­ben. Im koope­ra­ti­ven Ler­nen ler­nen die Schü­ler von­ein­an­der. Indi­vi­du­el­le Stär­ken und Schwä­chen ergän­zen sich.

 

Was bedeu­tet Theaterprofil?

Das Thea­ter­pro­fil bedeu­tet, dass die SuS der FUS in den Klas­sen­stu­fen 5 und 6 zwei­stün­dig das Fach Thea­ter im Stun­den­plan haben, wel­ches auf einem eige­nem Thea­ter­cur­ri­cu­lum basiert. Außer­dem kön­nen die SuS ab Klas­sen­stu­fe 8 das Fach Musik und Thea­ter als Pro­fil­fach wäh­len. Ein wei­te­rer Teil der Thea­ter­päd­ago­gi­schen Arbeit ist die Koope­ra­ti­on mit dem Thea­ter Heil­bronn. Neben den jähr­lich statt­fin­den­den Thea­ter­be­su­chen, fin­den auch noch Work­shops mit den Mit­ar­bei­tern des Thea­ters statt.

 

Was sind AG´s oder Arbeitsgemeinschaften?

Der Nach­mit­tags­un­ter­richt wird teil­wei­se im AG-Betrieb ange­bo­ten. In Arbeits­ge­mein­schaf­ten kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in gemisch­ten Grup­pen ver­schie­de­ne Akti­vi­tä­ten in unter­schied­li­chen Berei­chen (Musik, Kunst, Sport, Spiel, Aben­teu­er…) besu­chen und so neue Talen­te und Fähig­kei­ten ent­de­cken oder bereits Bekann­te wei­ter ver­tie­fen. Jeder Schü­ler der Stu­fen 5 und 6 muss min­des­tens eine AG besu­chen. Ab Stu­fe 7 muss nur noch eine AG belegt wer­den, da die Wahl­pflicht­fä­cher dazu kom­men. Kann ein Schü­ler den Besuch des Musik­un­ter­richts an der Musik­schu­le oder die Mit­glied­schaft in einem Sport­ver­ein nach­wei­sen, kann die AG-Teil­nah­me auf eine AG begrenzt wer­den bzw. kom­plett ent­fal­len. Dazu müs­sen die Eltern einen form­lo­sen Antrag auf eine AG-Befrei­ung bei der Schul­lei­tung stellen.

 
Schulabschluss und Schullaufbahn

Was heißt alle Kin­der arbei­ten auf unter­schied­li­chem Niveau?

Auf der Gemein­schafts­schu­le ler­nen Schü­le­rin­nen und Schü­ler aller Niveaus in einer Lern­grup­pe. Jeder Schüler/jede Schü­le­rin lernt dabei indi­vi­du­ell auf seinem/ihrem Niveau.

In Gemein­schafts­schu­len dif­fe­ren­ziert man zwi­schen drei Niveaustufen:

  • Grund­le­gen­des Niveau oder * (Haupt­schul­ni­veau)
  • Mitt­le­res Niveau oder ** (Real­schul­ni­veau)
  • Erwei­ter­tes Niveau oder *** (gym­na­sia­les Niveau)

 

Kann mein Kind auf ver­schie­de­nen Niveau­stu­fen arbei­ten oder muss es sich von Beginn an eine Niveau­stu­fe aussuchen?

In den Stu­fen 5 und 6 haben die Schüler*innen Zeit sich aus­zu­pro­bie­ren und an den drei unter­schied­li­chen Lern­ni­veaus zu ori­en­tie­ren. Es besteht die Mög­lich­keit in den ein­zel­nen Schul­fä­chern auf unter­schied­li­chen Lern­ni­veaus zu arbei­ten. Die­se Mög­lich­keit besteht bis in die 8. Jahr­gangs­stu­fe, wo mit Beginn der Schul­lauf­bahn­be­ra­tung das fes­te indi­vi­du­el­le Lern­ni­veau bestimmt wird.

 

Wann muss sich mein Kind ent­schei­den, wel­chen Abschluss es macht?

Nach dem 1.Schulhalbjahr der 8. Jahr­gangs­stu­fe müs­sen sich die Schüler*innen ent­schei­den, ob sie den Haupt­schul­ab­schluss in Jahr­gangs­stu­fe 9 erlan­gen möch­ten oder nicht. Zum Ende des 1.Schulhalbjahres der 9. Jahr­gangs­stu­fe müs­sen sich alle Schüler*innen ent­schei­den, wel­chen Schul­ab­schluss sie erlan­gen möchten.

 

Kann mein Kind hier einen „nor­ma­len Haupt­schul­ab­schluss“ oder „nor­ma­len Real­schul­ab­schluss“ machen?

Ja, den an der GMS wer­den die­sel­ben Abschluss­prü­fun­gen wie an den ande­ren all­ge­mein bil­den­den Schu­len durch­ge­führt. Ihr Kind hat die Mög­lich­keit den Haupt­schul­ab­schluss nach Klas­se 9 oder 10 abzu­le­gen. Der Real­schul­ab­schluss wird nach Klas­se 10 abgelegt.

 

Mein Kind hat eine Gym­na­si­al­emp­feh­lung. Kann es auf die GMS und dann Abitur machen? 

Ja, das ist mög­lich. Nach Klas­se 10 besteht für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Mög­lich­keit in die gym­na­sia­le Ober­stu­fe eines all­ge­mein bil­den­den Gym­na­si­ums oder an ein beruf­li­ches Gym­na­si­um zu wech­seln. Hier­durch kann das Abitur dann in 9 Jah­ren erlangt werden.

 

Schafft mein Kind den Über­gang in eine gym­na­sia­le Ober­stu­fe oder wird es dann abgehängt?

Ja, denn die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die auf dem erwei­ter­ten Niveau (gym­na­sia­les Niveau) ler­nen und arbei­ten, erlan­gen alle Kom­pe­ten­zen, die für den Über­gang in die gym­na­sia­le Ober­stu­fe not­wen­dig sind.

 

Was bedeu­tet das für mein Kind, dass es dann G9 (9‑jähriges Gym­na­si­um) und nicht G8 (8‑jähriges Gym­na­si­um) macht?

Das bedeu­tet, dass der Schüler/die Schü­le­rin ein Jahr län­ger zur Schu­le geht und das Abitur in 13 statt in 12 Jah­ren macht. Ihr Kind hat so mehr Zeit für sei­ne indi­vi­du­el­le Ent­wick­lung und Interessenfindung.

 

Muss mein Kind Fran­zö­sisch als 2. Fremd­spra­che wäh­len, um spä­ter Abitur zu machen?

Nein. Man muss aus­schließ­lich Fran­zö­sisch als Wahl­pflicht­fach wäh­len, wenn man auf einem all­ge­mein­bil­den­den Gym­na­si­um ein Abitur able­gen möch­te. Denn für das all­ge­mein­bil­den­de Gym­na­si­um braucht man zwei Fremd­spra­chen. An ande­ren wei­ter­füh­ren­den Gym­na­si­en (z.B. tech­ni­sches Gym­na­si­um) kann die zwei­te Fremd­spra­che inner­halb von 3 Jah­ren nach­ge­holt werden.

 

Mein Kind braucht zusätz­li­che Unter­stüt­zung. Kann man inklu­siv beschult werden?

Die Gemein­schafts­schu­le ist eine Inklu­si­ons­schu­le. Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit fest­ge­stell­tem son­der­päd­ago­gi­schen För­der­be­darf wer­den gemein­sam mit allen ande­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern in einer Lern­grup­pe unter­rich­tet. Sie haben das Recht auf son­der­päd­ago­gi­sche För­de­rung. Nach unse­rem Schul­mot­to: „gemein­sam sind wir stark!“ ist die Inklu­si­on selbst­ver­ständ­lich in unse­re­r­em Schul­le­ben fest verankert.

 

Besonderheiten der Gemeinschaftsschule

Hat die GMS den glei­chen Lehr­plan wie ande­re Schu­len in Baden-Württemberg?

Ja, denn in Baden-Würt­tem­berg gibt es einen gemein­sa­men Bil­dungs­plan für die Sekun­dar­stu­fe I, der an allen Werk­re­al­schu­len, Haupt­schu­len, Real­schu­len sowie Gemein­schafts­schu­len gilt.

 

Was bedeu­tet Lerncoaching? 

Eine der wich­tigs­ten Säu­len der Gemein­schafts­schu­le und deut­li­ches Unter­schei­dungs­merk­mal zu ande­ren Schul­ar­ten ist das Coa­ching. Jeder Schü­ler der FUS wird von einem Lern­be­glei­ter betreut. In regel­mä­ßi­gen Abstän­den wer­den in einem Vier-Augen-Gespräch sowohl der schu­li­sche Lern­erfolg als auch die pri­va­te Situa­ti­on des Kin­des beleuch­tet sowie Zie­le ver­ein­bart, die der Schü­ler im Ide­al­fall bis zum nächs­ten Coa­ching umsetzt.

 

Was bedeu­ten die Begrif­fe KT und LZK?

Der Kom­pe­tenz­test (KT) steht syn­onym für eine Klas­sen­ar­beit, die Lern­ziel­kon­trol­le (LZK) für einen Test.

 

Wenn es kei­ne Noten gibt, woher weiß ich dann, was mein Kind kann?

An Gemein­schafts­schu­len wer­den zum Schul­halb­jahr und Schul­jah­res­en­de Lern­ent­wick­lungs­be­rich­te (LEB) anstatt Zeug­nis­se ver­wen­det. Sie beschrei­ben sowohl die indi­vi­du­el­le Ent­wick­lung wie auch den Leis­tungs­stand der Schülerin/des Schü­lers und ent­hal­ten ver­ba­le Beur­tei­lun­gen. Das ermög­licht die Dar­stel­lung der per­sön­li­chen Leis­tungs­ent­wick­lung, was mit einer Note so nicht zum Aus­druck gebracht wer­den könn­te. Die dif­fe­ren­zier­te Beur­tei­lung beschreibt dar­über hin­aus den Leis­tungs­stand bzgl. der im Bil­dungs­plan for­mu­lier­ten Anforderungen.

 

Wel­che Pro­fil­fä­cher gibt es?

An unse­rer Schu­le kön­nen die Schü­ler ab der 8. Jahr­gangs­stu­fe zwi­schen Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik (NWT), Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik mit dem Schwer­punkt Aus­bil­dung und Beruf (NWT AB), Spa­nisch als drit­te Fremd­spra­che oder Musik & Thea­ter wählen.

 

Wel­che Wahl­pflicht­fä­cher gibt es?

Als Wahl­pflicht­fä­cher wer­den AES (All­tag, Ernäh­rung und Sozia­les), Fran­zö­sisch und Tech­nik ange­bo­ten. In Stu­fe 6 wäh­len die Schü­ler zwi­schen die­sen drei Fächern und erwei­tern ihren Stun­den­plan für die nächs­ten Schul­jah­re um das gewähl­te Fach.

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