Kinder und Jugendliche wachsen in einer globalisierten, pluralen Welt auf in der sie Identität und 0rientierung brauchen.
Schülerinnen und Schüler lernen andere Religionen kennen. Im sozialen Miteinander lernen sie, ihre eigene Meinung begründet zu vertreten, andere Standpunkte zu verstehen und zu tolerieren sowie Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen.
Für ihre religiösen und weltanschaulichen Fragen: „Wo kommen wir her? Macht das Leben Sinn? Gibt es einen Gott?“ und die Auseinandersetzung mit möglichen Antworten brauchen sie Raum und Begleitung.
Der Religions- und Ethikunterricht ermöglicht Kindern und Jugendlichen, Gelingen und Glück zu entdecken. Doch jede und jeder weiß: Das Leben besteht nicht nur aus Erfolgen. Der Religions- und Ethikunterricht zeigt auch Möglichkeiten auf, mit Scheitern und Niederlagen sowie mit den Grenzen und der Endlichkeit umzugehen. Er bietet damit die Möglichkeit, einen wertschätzenden Umgang mit Vielfalt einzuüben und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.